Voraussichtlich noch bis Ende Mai steht eine interaktive Engelstation vor der evangelischen Kirche in Vorweiden. Anschließend kann die Skultpur gerne auch in andere Bezirke wandern. Interaktiv heißt: Gewünscht sind ein persönliches Foto und ein Gedanke ("Ein Engel auf meinem Weg war/ist... Ich selber kann/möchte ein Engel sein auf dem Weg von..."), der auf einem Kärtchen notiert und hinterlassen wird. Evtl. macht die Gemeinde später daraus eine Ausstellung.
Die Idee
Die amerikanische Künstlerin Colette Miller gestaltete ein Graffito Engelsflügel. Das war der Start ihrer Initiative „The Global Angel Wings Project“, das als öffentliche Kunst in die Welt nach Frankreich, China, Japan, England und viele andere Länder ging. Zum öffentlichen Kunstwerk wird es, wenn Menschen bereit sind, sich zwischen die Flügel zu stellen und fotografieren zu lassen oder selbst zu fotografieren. Colette Miller hat die Flügel gemalt, „um die Menschen daran zu erinnern: Wir sind die Engel dieser Erde.“
Die Umsetzung hier
Davon inspiriert hat die Christusgemeinde diese Engelsflügel in Holz gestaltet. Glücklich, dass Menschen verschiedener Herkunft und Generationen mitgeholfen haben, es hier umzusetzen. Unser Impuls: Sei selbst Teil dieses interaktiven Kunstprojekts.
- Stell dich zwischen die Engelsflügel für ein Foto*.
- Wenn Du Teil einer Ausstellung unserer Ergebnisse sein möchtest, sende uns dein Foto: dorothea-elisabeth.alders@ekir.de
- Schreib auf, wo du das Gefühl hattest, einem Engel begegnet zu sein (vielleicht gerade jetzt in der Corona-Zeit?). Stell Dir eine Situation vor, indem die Vorstellung eines Engel an der Seite besonders hilfreich ist. Beschreibe diese Situation
- Schreib auf: Wo kannst du selbst jemandem ein Engel sein? Hier im Kasten findest du Stifte und Papier, gerne kannst du uns deine Gedanken aber auch zumailen. Du kannst das ganze anonym oder mit deinem Namen machen.
*Fotos werden wir keinesfalls ohne dein Einverständnis veröffentlichen, darum kannst du hier ankreuzen, was du wünschst bzw. nicht wünschst.
Engel biblischer Tradition
Die Weihnachts- und der Osterengel am Ostermorgen sind uns vielleicht bekannt, aber es gibt noch viel mehr Begegnungen mit Engeln in der Bibel. Meist bekommen Menschen, die einem Engel begegnen, neue Kraft, neuen Mut zum Leben und zum Handeln im Sinne von Gerechtigkeit und Frieden.
Am Ostermorgen begegnet den Frauen am Grab Jesu ein Engel. Er erstaunt sie: Sie sollen nicht hier bei den Toten bleiben. Sie sollen zurück ins Leben gehen. Sie sollen sich selbst und andere erinnern: Gott ist treu. Die Sache Jesu geht weiter. Christus ist auferstanden. Wir in den christlichen Gemeinden verbinden diese frohe Botschaft der Ermutigung mit dem Ostermorgenlicht. Darum – in der Kiste vor der Kirchtür findest Du Osterkerzen und Worte zum Mitnehmen und gerne auch weiterverschenken an die, die gerade jetzt eine Ermutigung brauchen!