Der Förderverein unterstützt das Familienzentrum finanziell, materiell und ideell

Seit 1994 hat es sich der eingetragene Verein zur Hauptaufgabe gemacht, dort einzuspringen, wo die evangelische Gemeinde als Träger oder die öffentliche Hand keine Unterstützung mehr geben können. In den letzten Jahren waren das vor allem Materialien für den täglichen Bastel- und Spielbedarf, aber auch größere Anschaffungen wie die Sitzbank für das jährliche Elterncafé zum Beginn des Kindergartenjahres oder eine Digitalkamera, um die schönsten Momente bei gemeinsamen Feiern oder Ausflügen elektronisch festzuhalten. Rund 50 Mitglieder hat der Verein derzeit, meist aus den Reihen der aktuellen Kindergarteneltern, aber auch Großeltern und Ehemalige, die dem Kindergarten weiterhin verbunden sein möchten. Auch Frank Bertling, der seit 2008 den Vorsitz inne hat, kam als Kindergartenvater in Berührung mit dem Verein - und als man ihn bei der Hauptversammlung damals fragte, ob er sich engagieren wollte, war es für ihn eine logische Konsequenz: „Aber es ist wichtig, dass man sich mit der Aufgabe identifizieren kann. Schließlich vertritt man den Verein nach außen, man ist erster Ansprechpartner für viele Seiten und außerdem haftbar für Entscheidungen.“ Der Aufwand für das Ehrenamt hält sich in Grenzen, der Vorstand teilt sich die Arbeit auf - während die Geschäftsführerin für kreative Ideen wie die bunte Fotowand zum letzten Gemeindefest oder eine Foto-DVD für die Kindergartenkinder zuständig ist, kümmert sich der erste Vorsitzende um Verwaltungsangelegenheit wie die Steuererklärung und rechtliche Fragen. Als gemeinnütziger Verein ist der Förderverein verpflichtet, den Großteil der Einnahmen auch wieder satzungsgemäß auszugeben - doch das ist angesichts der vielen Wünsche des Kindergartens nie ein Problem. Neben kleineren Anschaffungen von den jährlich rund 2.500 Euro Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen und Spenden übernahm der Förderverein im Jahr 2010 ein richtig dickes Ding und steuerte fast ein Drittel der Gesamtkosten von rund 21.000 Euro für ein neues Klettergerüst im hinteren Garten bei. Damit war das Konto dann zwar erst mal wieder ziemlich leer. Aber dafür strahlten 65 Kindergesichter, als sie ihr Piratenschiff in Besitz nahmen.
Weitere Mitglieder oder Spenden sind jederzeit herzlich willkommen, nähere Infos gibt es im Familienzentrum oder im Gemeindebüro.
(Juliane Siekmann)